kauen
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- kau|en
Bedeutungen (2)
ⓘ-
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[Essbares] mit den Zähnen o. Ä. zerkleinern
- Beispiele
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- gut, gründlich, langsam kauen
- (umgangssprachlich) mit, auf vollen, beiden Backen kauen (den Mund sehr voll haben und kauen)
- sie kaute das Brot, das Fleisch
- die Kinder kauten Kaugummi
- (Fachsprache) kauende Mundwerkzeuge (zum Kauen bestimmte Mundwerkzeuge)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- gut gekaut ist halb verdaut
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etwas lange und mühevoll mit den Zähnen zu zerkleinern suchen
- Beispiele
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- an einem zähen Stück Fleisch kauen
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (umgangssprachlich) an einem Problem, an einer Aufgabe kauen (Schwierigkeiten mit der Bewältigung haben)
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an etwas nagen, knabbern
- Beispiele
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- am, auf dem Bleistift, an den Fingernägeln kauen
- er kaute nervös auf den, an den Lippen
- sie kaut [die] Nägel (kaut sich gewohnheitsmäßig die Fingernägel ab)
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch (mitteldeutsch) kūwen (= mittelhochdeutsch kiuwen, althochdeutsch kiuwan, erhalten in „wiederkäuen“)