verstellen
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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verstellen
- Lautschrift
-
[fɛɐ̯ˈʃtɛlən]
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- ver|stel|len
Bedeutungen (4)
ⓘ-
[von seinem Platz wegnehmen und später] an einen falschen Platz stellen
- Beispiel
-
- das Buch muss jemand verstellt haben
-
-
die Stellung, Einstellung von etwas verändern [sodass es danach falsch gestellt, eingestellt ist]
- Beispiele
-
- wer hat meinen Wecker, den Rückspiegel verstellt?
- der Sitz lässt sich [in der Höhe] verstellen
-
in eine andere [falsche] Stellung gelangen, eine andere [falsche] Einstellung bekommen
- Grammatik
- sich verstellen
- Beispiel
-
- die Zündung hat sich verstellt
-
-
-
durch Aufstellen von Gegenständen unzugänglich, unpassierbar machen, versperren (1a)
- Herkunft
- mittelhochdeutsch (sich) verstellen
- Beispiele
-
- der Durchgang war mit Fahrrädern verstellt
- jemandem den Weg verstellen (jemandem in den Weg treten und ihn aufhalten)
-
durch Im-Wege-Stehen unpassierbar oder unzugänglich machen, versperren (1b)
- Herkunft
- mittelhochdeutsch (sich) verstellen
- Beispiele
-
- der Wagen verstellt die Ausfahrt
- ein Haus verstellt (nimmt) den Blick auf die Wiese
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 falsches Mitleid verstellt den Blick für die Probleme
-
weg-, beiseitestellen
- Herkunft
- mittelhochdeutsch (sich) verstellen
- Gebrauch
- veraltet
- Beispiel
-
- die alten verstellten Möbel
-
-
-
in der Absicht, jemanden zu täuschen, verändern
- Herkunft
- mittelhochdeutsch (sich) verstellen
- Beispiel
-
- seine Stimme, Handschrift verstellen
-
sich anders stellen (6), geben, als man ist
- Herkunft
- mittelhochdeutsch (sich) verstellen
- Grammatik
- sich verstellen
- Beispiel
-
- sie hatte sich die ganze Zeit nur verstellt
-
Synonyme zu verstellen
ⓘ- sich ausgeben, heucheln, simulieren, so tun
Grammatik
ⓘschwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“