dick

Wortart:
Adjektiv
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉dick

Rechtschreibung

Worttrennung
dick
Beispiele
durch dick und dünn D 72; dick auftragen; dick machen oder dickmachen

Bedeutungen (8)

  1. von beträchtlichem, mehr als normalem Umfang; massig, nicht dünn
    Beispiele
    • ein dicker Baum
    • ein dickes Kind
    • ein dickes Buch
    • sie hat dicke Beine
    • du bist dick geworden
    • das Kleid macht dich dick
    • (umgangssprachlich) das Baby ist dick und rund
    • (umgangssprachlich) er ist dick und fett
    • (umgangssprachlich scherzhaft) sich dick machen (bei Tisch, in einer Sitzreihe usw. viel Platz beanspruchen)
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 er fährt ein dickes (umgangssprachlich; großes, teures) Auto
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 das ist ein dicker (schlimmer) Fehler
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein dickes (hohes) Gehalt, Honorar
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein dicker (großer) Auftrag
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 seine Verwandten sind dicke (landschaftlich; reiche) Bauern
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein dickes (großes) Lob für das Team
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 zwei dicke (hoch gehäufte) Löffel Zucker
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • jemanden dick machen (derb: schwängern)
    • dick sein (derb: schwanger sein)
    1. eine bestimmte Dicke aufweisend
      Grammatik
      in Verbindung mit Maßangaben nachgestellt
      Beispiel
      • die Bretter sollen 5 cm dick sein
    2. einen beträchtlichen Querschnitt aufweisend; stark, nicht dünn
      Beispiele
      • eine dicke Eisdecke, Staubschicht
      • ein dicker Teppich
      • der Stoff ist zu dick
      • die Salbe dick auftragen
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • mit jemandem durch dick und dünn gehen (jemandem in allen Lebenslagen beistehen; eigentlich zu älter dick = dicht und eigentlich = mit jemandem durch dicht und dünn bewachsenes Terrain gehen; in Buschwerk und Wald lauerten früher die Strauchdiebe)
      • dick auftragen (umgangssprachlich abwertend: übertreiben; ursprünglich bezogen auf das zu dicke Auftragen der Farbe beim Malen bzw. das zu starke Auftragen von Schminke)
      • es nicht so dick haben (umgangssprachlich: nicht über viel Geld verfügen)
  2. krankhaft angeschwollen
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiele
    • ein dicker Knöchel
    • eine dicke Backe
    • ihre Mandeln sind dick [geschwollen]
  3. dickflüssig, steif
    Beispiele
    • eine viel zu dicke Soße
    • dicke (gestockte, saure) Milch
    • den Saft dick einkochen
  4. dicht, undurchdringlich
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiele
    • dicke Rauchschwaden
    • ihr Haar ist sehr dick
    • in den dicksten Verkehr geraten
  5. vertraut, eng
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiele
    • eine dicke Freundschaft
    • sie waren dicke Freunde
  6. Gebrauch
    umgangssprachlich
    Grammatik
    intensivierend bei Adjektiven und Verben
    Beispiele
    • dick satt sein
    • jemandem etwas dick ankreiden
  7. Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • jemanden, etwas dick haben/kriegen (umgangssprachlich: jemandes, einer Sache überdrüssig sein)

Antonyme zu dick

Herkunft

mittelhochdeutsch dic[ke], althochdeutsch dicki, älter auch = dicht; Herkunft ungeklärt

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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