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„Erkenne dich selbst“

Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über eine bekannte Weisheit zum Thema Selbsterkenntnis.

Im 6. Jh. v. Chr. gab es in Griechenland eine Reihe von Staatsmännern und Philosophen, die später (zum ersten Mal im 4. Jh. v. Chr. von Platon) als die „Sieben Weisen“ bezeichnet wurden. Einem dieser Sieben Weisen (genannt werden u. a. Chilon von Sparta, Solon von Athen, Thales von Milet) wird der Aufruf „Erkenne dich selbst“ (lateinisch Nosce te ipsum) zugeschrieben. Er stand als Inschrift über dem Eingang des heute zerstörten Apollotempels in Delphi. Die Erkenntnis, nur ein Mensch zu sein, sollte die Ehrfurcht vor der Gottheit steigern.

Platon (etwa 428–347 v. Chr.) lässt später in seinem Dialog „Hipparchos“ Sokrates diesen Sinnspruch zitieren. Er wird nun in erweitertem Sinn verstanden. Selbsterkenntnis wird als Vorbedingung gesehen, als Ausgangspunkt aller menschlichen Weisheit. 

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„Erkennbar“ — „erkenntlich“ — „kenntlich“

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Das Wort „kaputt“

Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über das sprachliche Multitalent kaputt.

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