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Kandare

Wir stellen Ihnen ein paar Redewendungen rund um die „Kandare“ vor.

jemanden an die Kandare nehmen (jemanden streng behandeln, jemandes Freiheit einschränken):

  • Wenn wir die Kinder nicht an die Kandare nehmen, machen sie mit uns, was sie wollen.

◆ Die Wendung bezieht sich bildlich auf das Pferd, das man mit der Gebissstange schärfer zügelt und zum Parieren bringt.

jemandem die Kandare anlegen/anziehen (jemanden streng behandeln, jemandes Freiheit einschränken):

Wenn die Burschen zu übermütig werden, muss man ihnen mal ein bisschen die Kandare anlegen.

  • Geld hätte er mir keins gegeben. … dem Ollen ziehn wir die Kandare an, … der muss blechen, bis ihm die Luft ausgeht (H. Mann, Unrat 58).

jemanden an der Kandare haben/halten (jemanden unter Kontrolle halten, jemandem keine Freiheit lassen):

  • … die werden uns an der Kandare halten, verlass dich drauf (Kuby, Sieg 113).
  • Die oben haben uns nicht schlecht an der Kandare (A. Zweig, Grischa 23).

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„Erkenne dich selbst“

Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über eine bekannte Weisheit zum Thema Selbsterkenntnis.

„Erkennbar“ — „erkenntlich“ — „kenntlich“

Erkennbar, erkenntlich, kenntlich — kennen Sie die Unterschiede?

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